Eranos-Bände – Neue Folge

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Band 1
Erik
Hornung/Tilo Schabert, Hrsg.
Auferstehung und Unsterblichkeit |
1993,
271 Seiten mit 5 Abb.
Franz. Broschur
EUR 28,40
ISBN 3-7705-2806-9
Wilhelm
Fink Verlag |
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Im Tode Leben zu erfahren – dazu
gibt es verschiedene Wege des Nachdenkens. In
diesem Band werden die wichtigsten davon
aufgezeigt: spirituelle Psychologie,
sozio-religiöse Riten, philosophische
Meditation, Seelenreinigung, Erlösungswissen,
rationale Erkenntnis, welt- und
versöhnungsstiftende Opferkulte. Anhand
ausführlicher und teilweise faszinierender
Materialstudien gelingt den Autoren eine
umfassende Analyse und synoptische Darstellung des
Themas "Auferstehung und Unsterblichkeit". |
Beiträge
von:
A. Hilary Armstrong
Rémi Brague
Michael von Brück
Giovanni Casadio
James Hillmann
Reinhold Merkelbach
Tilo Schabert
Jean Servier
>> Inhaltsverzeichnis
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Band 2
Tilo
Schabert/Erik Hornung, Hrsg.
Strukturen des Chaos |
1994, 298 Seiten mit 12 Abb.
Franz. Broschur
EUR 26,40
ISBN 3-7705-2830-1
Wilhelm
Fink Verlag |
In den Beiträgen, die von
altägyptischen Höllenvorstellungen bis
zur modernen Physik reichen, auch Mystik und
Gnosis miteinbeziehen, zeigt sich immer wieder das
Doppelgesicht des Chaos: es tötet und belebt,
es zerstört und es nährt, es vernichtet
und regeneriert; und es ist bezeichnend, daß
die Verwandtschaft von Chaos und Eros mehrfach
deutlich wird. Dabei wird klar, daß dieses
Form- und Grenzenlose doch Strukturen hat, durch
die eine Umkehr der Zeit und eine stetige
Erneuerung der Schöpfung möglich werden. |
Beiträge
von:
G. Sfameni Gasparro
Erik Hornung
Eiko Kawamura
llya Prigogine
Tilo Schabert
Annemarie Schimmel
Joël Thomas
>> Inhaltsverzeichnis
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Band 3
Fritz
Graf/Erik Hornung, Hrsg.
Wanderungen |
1995, 204 Seiten mit 4 Abb.
Franz. Broschur
EUR 28,40
ISBN 3-7705-2866-2
Wilhelm
Fink Verlag |
Wanderungen – gezielter und
zeitloser Ortswechsel als Folge einer freien
Entscheidung aus Sehnsucht nach dem Fremden oder
Überdruß am Eigenen, aber auch als
Folge von Vertreibung und Not – gehören
zum Menschen seit es ihn gibt, und mit dem
Menschen wandern Dinge und wandern Gedanken, und
beide verwandeln andere Menschen und andere
Gedanken so, wie sie sich selber wandernd
verwandeln können. Wanderung ist dabei
eingespannt in eine Polarität von
Bereicherung und Bedrohung. Von Gewinn an
Selbsteinsicht und Verlust des Eigenen, denn
menschliches Wandern ist letztlich eine Sache des
Kopfes und nicht der Füße. |
Beiträge
von:
Fritz Graf
Wolfgang Bauer
Erik Hornung
Elémire Zolla
R. J. Zwi Werblowsky
Michel Hulin
Hayao Kawai
>> Inhaltsverzeichnis
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Band 4
Tilo
Schabert/Rémi Brague, Hrsg.
Die Macht des Wortes |
1996, 348 Seiten und 4 Abb.
Franz. Broschur
EUR 39,00
ISBN 3-7705-3057-8
Wilhelm
Fink Verlag |
Das Wort ist eine Waffe – mit den
Worten Shakespeares lachte das Prager Publikum im
Theater die totalitären Herrscher des Landes
aus. Bloße Worte, die wie ein Zauberstab
wirken, der Charaktere verwandelt; wie ein
Talisman, der vor Unglück schützt; wie
eine Quelle, die Leben spendet. Der empirische
Befund zeigt eine Macht des Wortes auf, die von
Menschen schon immer und in vielfältigster
Weise erfahren wird: in den Religionen, Mythen,
Volksriten, in Zen-Meditationen, kabbalistischen
Sprachpraktiken, muslimischer Mystik und Dichtung,
in der Theologie, Literatur, Geschichts- und
Sprachphilosophie. Es wird klar, daß diese
Macht stets eine geliehene ist, die sich allein
unter bestimmten Bedingungen erschließt. Zur
Macht des Wortes gehört zuletzt auch das
Schweigen, die Sprache des Hörens. |
Beiträge
von:
Shoshana Idel
Tilo Schabert
Zdenek Stríbrny
Rémi Brague
Shizuteru Ueda
Giuseppe Zarone
Erik Hornung
Annemarie Schimmel
Hendrik S. Versnel
Moshe Idel
>> Inhaltsverzeichnis
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Band 5
Detlev
Clemens/Tilo Schabert, Hrsg.
Anfänge |
1998, 272 Seiten mit 53 Abb.
Franz. Broschur
EUR 28,40
ISBN 3-7705-3197-3
Wilhelm
Fink Verlag |
Anfänge erklären: Das ist die
"Botschaft" dieses Bandes. In meditativer
Selbstversenkung kann der Mensch den erreichen,
der er wirklich ist; so leer wie ein Anfang und so
wirklichkeitsvoll wie ein Ursprung. Die neuere
Physiologie des menschlichen Denkens beschreibt
die "Selbstorganisation" der menschlichen
Intelligenz; diese ist deterministisch
programmiert und doch auf eine kreative
Intentionalität hin angelegt: sie selbst ist
es und niemand sonst, die sie fortlaufend
organisiert. Anfänge – das heißt
für die Menschen vor allem ihr Zurechtfinden
in der Welt. Was heißt dann ethnische
Identität? In ihren Anfängen liest sich
die Menschheitsgeschichte exemplarisch: in der
ganzen Klarheit ihrer Widersprüche. |
Beiträge
von:
Detlev Clemens
Helder Godinho
Fritz Graf
Henri Atlan
Tilo Schabert
Eiko Kawamura
Emmanuel Anati
>> Inhaltsverzeichnis
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Band 6
Gaetano
Benedetti/Erik Hornung, Hrsg.
Die Wahrheit der Träume |
1997, 296 Seiten mit 12 Abb.
Franz. Broschur
EUR 32,60
ISBN 3-7705-3179-5
Wilhelm
Fink Verlag |
Seit der Antike haben sich Regeln
für die "Entzifferung" der
Traum-Hieroglyphen, hat sich eine Wissenschaft der
Traumdeutung herausgebildet, die in der modernen
Tiefenpsychologie ihre Fortsetzung findet. Die
Beiträge des Bandes behandeln den Umgang mit
Träumen in ganz verschiedenen Zeiten und
Kulturen, von der Antike bis zur modernen
Naturwissenschaft, von Ostasien bis zur deutschen
Romantik. Durch ihre Fülle von authentischen
Träumen sind sie eine Fundgrube für
jeden, der an Träumen interessiert ist, und
eine Folge von Bildern aus chinesischen
Traumbüchern bietet eine reizvolle Zugabe. |
Beiträge
von:
Gaetano Benedetti
Hayao Kawai
Annemarie Schimmel
Moshe Idel
Aleida Assmann
Joël Thomas
Wolfgang Bauer
Remo Bodei
>> Inhaltsverzeichnis
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Band 7
Tilo
Schabert/Detlev Clemens, Hrsg.
Schuld |
1999, 272 Seiten mit 9 Abb.
Franz. Broschur
EUR 30,60
ISBN 3-7705-3347-X
Wilhelm
Fink Verlag |
Am Ende des 20. Jahrhunderts von Schuld
zu sprechen, berührt einen der
empfindlichsten Punkte in der allgemeinen
Erfahrungsstruktur. Schuldwahrnehmungen sind zu
allgegenwärtig, es wird "verdrängt". Und
doch sind sie in der menschlichen Realität
unausweichlich: die "unheimliche" Erfahrung,
daß es Strafe ohne Schuld, wie die
skandalöse Erfahrung, daß es Schuld
ohne Strafe gibt. Man muß sich alten
klassischen Kulturen zuwenden, um in die Klarheit
von Diskursen zu kommen, die "Schuld" so
aufgearbeitet und interpretatorisch so
ausdifferenziert haben, daß sich ein Weg
vorbei an jenen Extremen zeigt, in denen Menschen
überaus Mensch sind – und dann
scheitern. Eine Weisheit von der Schuld macht
Schuld begrifflich: Worte des Sinns schaffen die
schützende Distanz. |
Beiträge
von:
Tilo Schabert
Ulrich Müller-Herold
David Carrasco
Jan Assmann
Heinz Halm
Yujiro Nakamura
Joël Thomas
Guiseppe Zarone
>> Inhaltsverzeichnis
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Band 8
Detlev
Clemens/Tilo Schabert, Hrsg.
Kulturen des Eros |
2001, 320 Seiten mit 56 Abb.
Franz. Broschur
EUR 30,60
ISBN 3-7705-3583-9
Wilhelm
Fink Verlag |
Eros – wer würde an der
Wichtigkeit dieses Themas zweifeln. Aber Kulturen
des Eros, was heißt das? Der Eros wird als
eine elementare Kraft in der menschlichen
Zivilisation gesehen, der menschliche Existenz
seiner Macht unterwirft. Eben deswegen muß
er aber von den Menschen in kulturelle Formen
gebracht werden, die ihn bändigen, leiten,
auffangen. So bietet der Band ein
vielfältiges Bild von kulturellen
Gestaltungen des Eros: in muslimischen
Auffassungen, in der esoterischen jüdischen
Mystik, im astronomischen Weltbild der Mayas und
Azteken, in der deutschen und französischen
Literatur des Mittelalters, der modernen
Psychologie und "Weltanschauungen" bei den
ägyptischen Pharaonen, der griechisch- und
römisch-antiken Welt- und Lebensphilosophie. |
Beiträge
von:
Detlev Clemens
Annemarie Schimmel
Moshe Idel
Anthony I. Aveni
Walter Haug
Eugene Webb
Helder Godinho
Adriano Fabris
Erik Hornung
>> Inhaltsverzeichnis
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Band 9
Tilo
Schabert, Hrsg.
Die Sprache der Masken |
2002, 215 Seiten mit 55 Abb.
Broschur mit Fadenheftung,
Format 23,5 x 15,5
EUR [D] 25,00
EUR [A] 25,80
sFr 43,80
ISBN 3-8260-2250-5
Königshausen
und Neumann |
Masken verhüllen und Masken
offenbaren. Sie "sprechen". Das Verbergen ist hier
die Mitteilung. Denn hinter der Maske entzieht
sich, was sich eben durch die Maske zeigt. Es
stellt sich durch die "zeigende" Maske dar, und
will in diesem oder jenem "Masken-Eindruck" sein:
Das Heilige, der Schrecken, die Lüge, der
Tod, der im Leben steckt, die Gefühle
für die sich die Seele schämt, das
komplexe Widerspiel der Charaktere im scheinbar
"gefestigten" Menschen. So maskieren die Menschen
ständig, mit den gesten des Körpers,
ihrem Minenspiel, mit ihren Sprachakten.
Wahrscheinlich ist ihre Wirklichkeit weitgehend
nur durch "Masken" und "Gesichter"
verständlich. Sie gewinnen dann einen
besonderen Zugang zu sich selbst und ihrer Umwelt,
wenn sie die "Sprache der Masken" verstehen und
entziffern können. |
Beiträge
von:
Tilo Schabert
Erika Simon
Ryôsuke Ohashi
Remo Bodei
Ina Schabert
David Carrasco
Alain Juranville
Moshe Barasch
Jan Assmann
>> Inhaltsverzeichnis
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Band 10
Tilo
Schabert/Matthias Riedl, Hrsg.
Das Ordnen der Zeit |
2003,
213 Seiten
Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
EUR [D] 25,00
EUR [A] 25,80
sFr 43,80
ISBN 3-8260-2251-3
Königshausen
& Neumann
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"Das Ordnen der Zeit" – was
heißt das? Zuerst: Die doppelte Natur der
Zeit. Denn die Zeit ordnet von sich aus, durch
sich als "Zeit", unterwirft die Menschen unter
ihre Maße, Rhythmen. Die Aufeinanderfolge
wie die regelmäßige Wiederkehr der
Jahreszeiten sind dafür das
augenscheinlichste Beispiel. Die Menschen
unterliegen der Zeit, die ihr Leben ordnet. Dem
sind die Menschen schon immer umgekehrt mit ihren
eigenen Ordnungen begegnet, nach der sie Zeit
strukturieren: Ihre Festtage, ihre
Arbeitsrhythmen, ihre historischen Datierungen, ja
ihre Zeitrechnungen selbst schaffen menschliche
Zeitordnungen, unterwerfen die Erfahrung des
Zeitverlaufs einem menschlichen Ordnen der Zeit.
Ein zweimaliges Ordnen der Zeit gibt es also,
parallel, aber auch ineinander verwoben und nicht
zuletzt mitunter Ursache "zeitlichen" Konflikts.
Zu der Thematik gehören auch - und die
einzelnen Beiträge dieses Bandes zeigen es -
Versuche, aus Ordnungen von "Zeit" auszubrechen,
diese zu meistern oder zu negieren. Es gibt des
weiteren eine überaus reiche Bildersprache
zur Zeit. Und in der Auseinandersetzung mit der
Zeit, ihren Ordnungen, machen Menschen
elementarste Erfahrungen: des Mysteriums, der
Verfolgung, der Erlösung, Stadien und
Intensitäten ihres Lebensgefühls, und
nicht zuletzt – des Endes. |
Beiträge
von:
Tilo Schabert
Walter Haug
Moshe Idel
Anthony F. Aveni
Friedrich Niewöhner
Gerhard Böwering
Joël Thomas
Giuseppe Zarone
Aleida Assmann
>> Inhaltsverzeichnis
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Band 11
Elisabetta
Barone/Matthias Riedl/Alexandra Tischel, Hrsg.
Pioniere, Poeten, Professoren
Eranos und der Monte Verità in der
Zivilisationsgeschichte des 20. Jahrhunderts |
2004,
257 Seiten
Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
EUR [D] 25,00
EUR [A] 25,80
sFr 43,80
ISBN 3-8260-2252-1
Königshausen
& Neumann |
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Im Oktober 2000 trafen sich in Ascona
junge Wissenschaftler aus Kanada, den USA, Israel
und verschiedenen europäischen Ländern,
um vor historischer Kulisse über die mit dem
Symbol Monte Verità verbundene Geschichte
zu sprechen. Es ging um die siebzigjährige
Tradition der Eranos-Tagungen, die
alljährlich einige der weltweit namhaftesten
Wissenschaftler am Lago Maggiore vereint, um
über die Grenzen der Disziplinen hinweg die
Dimensionen des menschlichen Geistes auszuloten.
Die Verbindung von imaginativ-schöpferischem
und streng wissenschaftlichem Denken blieb
über alle Wandlungen hinweg das gültige
Prinzip des alternativen Wissenschaftsprojektes.
Eranos war sicherlich eines der bedeutendsten,
aber eben nur eines der Phänomene, die der
europäische Zufluchtsort Ascona
hervorbrachte. Der Monte Verità wurde schon
um 1900 zum Zentrum der Utopisten und Rebellen,
der alternativen und subversiven Denker. Sei es
die anarchistische Gesellschaftsidee, das
naturnahe Leben, der Vegetarismus oder die
Nacktkultur, an den Hängen jenes Berges
wurden gleichsam im Experiment die Lebensformen
erprobt, die die großen Protest- und
Reformbewegungen über den gesamten
europäischen Kontinent trugen. |
Beiträge
von:
Tilo Schabert
Elisabeth Ries
Alexandra Tischel
Claudio Belloni
Adriano Fabris
Elisabetta Barone
Thomas S. Bremer
John von Heyking
Ron Margolin
Serena Di Matteo/Aaron
Powell
Matthias Riedl
Adele Bottiglieri
Francesco Saverio Festa
Georg Doerr
Francesco Gaiffi
Silvia Siniscalchi
>> Inhaltsverzeichnis
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Band 12
Matthias
Riedl/Tilo Schabert, Hrsg.
Propheten und Prophezeihungen –
Prophets and Prophecies |
2005, 227 Seiten
Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
EUR [D] 25,00
EUR [A] 25,80
sFr 43,80
ISBN 3-8260-2253-1
Königshausen
& Neumann |
Zwischen Vergangenheit und Zukunft
eingespannt zu sein gehört zu den
Grunderfahrungen der Menschheit. Seit jeher haben
Menschen versucht, mit den Unsicherheiten
umzugehen, die sich aus dieser existentiellen
Situation unweigerlich ergeben. Sie haben sich
Mythen erzählt, Stammbäume angefertigt
und Geschichte geschrieben, um das Dunkel
aufzuhellen, aus dem sie selbst, ihre Familie, ihr
Volk oder ihre Gattung hergekommen waren. Um aber
zu wissen, wohin sie gehen würden, bedurften
sie der Propheten. Unsere Zivilisation ist
gewohnt, in den Predigten Jesajas, Jeremias und
der anderen großen Künder des Alten
Testamentes das Paradigma des Prophetischen zu
erblicken; doch der Band zeigt, daß das
Phänomen vielschichtiger und weder
räumlich noch zeitlich begrenzbar ist.
Archaische, volkstümliche, aber auch
philosophische Erscheinungsformen des
Prophetischen konkurrieren seit jeher mit der
kanonischen Überlieferung. Und weder im
Christentum noch im Islam konnte man sich jemals
völlig damit abfinden, daß mit dem
Abschluß der offiziellen Offenbarungstexte
über die Zukunft schon alles gesagt sein
sollte. Immer wieder glaubten charismatisch
begabte Männer und, wie dieser Band zeigt,
nicht weniger faszinierende Frauen, ein Stück
göttlicher Vorsehung ergriffen zu haben und
ihren Mitmenschen kundtun zu müssen. |
Beiträge
von:
Matthias Riedl
Adriano Fabris
Tilo Schabert
Josef van Ess
Kurt-Victor Selge
Christine Trevett
Bernard McGinn
John von Heyking
Philippe Bénéton
Rita Laura Segato
Flavia Monceri
>> Inhaltsverzeichnis
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Band 13
Tilo
Schabert/Matthias Riedl, Hrsg.
Die Menschen im Krieg, im Frieden mit
der Natur – Humans at War, at Peace with
Nature |
2006, 186 Seiten
Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
EUR [D] 24,80
EUR [A] 25,60
sFr 44,10
ISBN 3-8260-3392-6
Königshausen
& Neumann |
Die Menschen und die Natur – was
ist ihr Verhältnis? Ist die Natur für
die Menschen eine hegende oder eine feindliche
Kraft? Sollen sich die Menschen in die Natur
einordnen oder sie beherrschen? Was sind die
Wechselwirkungen zwischen menschlicher
Zivilisation und natürlicher Welt? Aktuellste
Fragen – und doch seit langem und immer
wieder gestellt. In diesem Band wird die
große "ökologische" Diskussion in ihrer
historischen Dimension – griechische und
römische Antike, Renaissance,
Lebensreform-Bewegung, moderner Natur-Messianismus
– und ihrer zivilisatorischen Weite –
von Mesopotamien bis Japan – entfaltet. |
Beiträge
von:
Tilo Schabert
Joseph Hanimann
Stéphane Toussaint
Elisabetta Barone
Hans-Jörg Sigwart
Massimo Iiritano
Matthias Riedl
Flavia Monceri
Arpad Szakolczai
>> Inhaltsverzeichnis
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Band 14
Matthias
Riedl/Tilo
Schabert,
Hrsg.
Religionen – Die Religiöse
Erfahrung
Religions – The Religious Experience |
2008, 205 Seiten
Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
EUR [D] 25,00
ISBN 3-8260-3538-8
Königshausen
& Neumann |
Über hundert Jahre sind vergangen,
seit William James in Edinburgh seine Gifford
Lectures über die ”Vielfalt der
religiösen Erfahrung” hielt. Die
unterschiedlichsten Disziplinen haben seither
Beiträge zu diesem Thema geliefert, von der
Ethnologie über die vergleichende
Religionswissenschaft bis hin zu den
Neurowissenschaften. Doch die Fragen, die James
einst aufwarf, blieben: Lässt sich
religiöse Erfahrung allein auf die
psychologische, physiologische oder soziale
Dimension menschlicher Existenz
zurückführen? Oder gibt es eine
Dimension des ”Mehr”, in dem der
Mensch über sich selbst hinausreicht?
Verhindert die Vielfalt und die
Widersprüchlichkeit religiöser
Erfahrungen nicht, sie auf einen anthropologischen
Nenner zu bringen? Oder haben sie alle ihren
Ursprung in einer den Menschen gemeinsamen
Dimension des Numinosen (Rudolph Otto)? Es stellt
sich weiter die Frage – darauf verweist der
doppelte Titel des Buches –, inwieweit die
empirisch vorfindbaren Religionen (ihre soziale
Form, ihre instutionelle Gestalt, ihre Theologien
und Dogmatiken) auf primäre, sie fundierende
Erfahrungen zurückgehen. |
Beiträge
von:
Matthias Riedl
Walter Haug
Moshe Idel
Enzo Pace
Davíd Carrasco
Michel-Yves Perrin
Julia Eva Wannenmacher
Gerson Moreno-Riaño
Francesco Gaiffi
>> Inhaltsverzeichnis
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Band 15
Tilo
Schabert/Matthias
Riedl,
Hrsg.
Gott oder Götter?
God or Gods? |
2009, 207 Seiten
Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
EUR [D] 25,00
ISBN 3-8260-3539-5
Königshausen
& Neumann |
Die Ansicht, "Polytheismus" und
"Monotheismus" seien sich gegensätzlich, ist
sachlich unzutreffend, so weit verbreitet sie auch
ist. Noch haben die sogenannten monotheistischen
Religionen (Judentum, Christentum, Islam),
historisch gesehen, alle Vorstellungen von einer
Vielfältigkeit, in der sich den Menschen
göttliche Wirklichkeit zeigt, abgelöst
und "überwunden". Ein Denken auf den einen
Gott hin, der über bzw. jenseits aller
Götter steht, ist den philosophischen und
religiösen Vorstellungswelten, die von einem
Pantheon ausgehen, alles andere als unbekannt, und
die Gotteserfahrung in den monotheistischen
Religionen ist sehr wohl pluralistisch; in den
kulturellen Welten, die durch sie geprägt
wurden (im »christlichen« Europa
beispielsweise) hielt im übrigen die
Tradition polytheistischen Denkens
fortwährend an, in Vermischung mit ihnen,
oder aufgegriffen gegen sie. Dieser alles andere
als einfachen Sachlage gilt dieses Buch und ihr
entsprechend finden sich in ihm Ausdrücke und
Formeln wie: "hierarchisches Pantheon",
"höchster Buddha", "Gott, das sind die
Götter", "pluraler Monotheismus", "Paradox
des Monotheismus" (der doch beides lehrt: eine
Epiphanie des einen Gottes wie eine Vielfalt
theophaner Formen). Die mit dem Titel gestellte
Frage: Gott oder Götter? wird empirisch
überprüft und zum Gegenstand sowohl
historisch wie zivilisatorisch weit
ausgefächerter Überlegungen gemacht.
Dabei wird nicht zuletzt deutlich, daß alle
Vorstellungen und Lehren zum Göttlichen stets
mit einer Kosmologie zusammenhängen und zu
ihnen immer eine politische Deutung ihrer Praxis
gehört. |
Beiträge
von:
Tilo Schabert
Polymnia Athanassiadi
Burkhard Gladigow
Antonio Panaino
Aaron J.Powell
Christoph Egger
Gabriele de Angelis
Friedrich Wilhelm Graf
Stéphane Toussaint
>> Inhaltsverzeichnis
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Band 16
Matthias
Riedl/Tilo
Schabert, Hrsg.
Die Stadt: Achse und Zentrum der Welt
The City: Axis and Centre of the World |
2011, 184 Seiten
Broschur mit Fadenheftung
Format 23,5 x 15,5 cm
EUR [D] 28,00
ISBN 3-8260-3540-1
Königshausen
& Neumann |
Eine Stadt ist immer mehr als nur ein
geographischer Ort geballter Menschenansiedlung,
sie ist zugleich ein symbolischer Ort
konzentrierter Sinngebung. Schon im alten China
oder im präkolumbianischen Amerika wurden
Städte derart angelegt, dass sich die Achsen
der Stadtplanung mit den virtuellen Achsen der
Kosmologie deckten. Stadtarchitektur half dem
Menschen seine Stellung im Kosmos zu bestimmen. Im
klassischen Griechenland war man darüber
hinaus überzeugt, dass eine menschliche
Lebensführung im voll aktualisierten Sinn
sowie die Glückseligkeit ermöglichende
Lehre und Praxis der Tugenden nur in der Polis
möglich ist. Das politische Lebewesen, das
ist zunächst der Stadtbürger. Diese
beiden Dimensionen, die kosmologische und die
pädagogisch-politische wirken auf Literatur,
Philosophie und Kunst bis in die Gegenwart hinein.
Doch ebenso wirksam ist das Gegen-Narrativ: Die
Stadt als Ort moralischer Korruption und in die
Irre leitender Verlockungen, als Ort
religiöser Entfremdung und radikalen
Sinnverlusts. Schon den frühchristlichen
Mönchen schien eine Rückkehr zu
existentieller Eigentlichkeit nur als Flucht aus
der Stadt möglich – eine Haltung, die
auch in der Gegenwart noch Anklang findet. Der
vorliegende Band greift diese Themen aus
interdisziplinärer sowie
zivilisationsübergreifender Perspektive auf
und entwickelt sie an Beispielen aus Ost und West,
Antike und Moderne. |
Beiträge
von:
Matthias Riedl
Alessandro Scafi
Christoph Schumann
Dieter Fuchs
Steven McGuire
Chloé Ragazzoli
Hakan Forsell
Tilo Schabert
>> Inhaltsverzeichnis
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Band
17
Tilo
Schabert, Hrsg.
The Eranos Movement: A Story of
Hermeneutics |
2016, 200 Seiten
Format 15,5 x 23,5 cm
EUR [D] 29,80
ISBN 978-3-8260-5855-4
Königshausen
& Neumann
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Zwei “Eranos-Kreise” sind
berühmt geworden: der für einige Jahre
vor dem Ersten Weltkrieg in Heidelberg
existierende Kreis, zu dem Max Weber und Ernst
Troeltsch gehörten, und der 1933 in Ascona
initiierte Kreis, aus dem die weithin bekannten
klassischen „Eranos Tagungen“
hervorgingen. Bei diesen Tagungen traten
führende Gelehrte aus allen Wissenschaften
auf, wie Hellmut Wilhelm, Paul Tillich, Louis
Massignon, C.G. Jung, Karl Kerényi, Viktor
Weisskopf, Gershom Scholem, Shizuteru Ueda, in der
ersten Zeit; Walter Haug, Annemarie Schimmel,
George Steiner, Ilya Prigogine, Eric Voegelin,
Moshe Idel, Antonio Panaino, David Carrasco, in
späteren Jahren. Im zweiten Zyklus kamen
zunehmend jüngere Wissenschaftler hinzu, die
in ihr eigenes Arbeiten die Idee von Wissenschaft
in der Form eines „Eranos“ –
also einer Gesprächsgemeinschaft –
aufgenommen und sich innovativ anverwandelt
hatten. Diese der Eranos-Idee innewohnende
Innovationskraft manifestiert sich auch in dem
Band zum „Eranos Movement“.
Er zeigt zum ersten Mal die Verwobenheit der
Eranos-Kreise mit der Wissenschaftswelt im 19. und
20. Jahrhundert, die sich um die von den
Romantikern radikal neu gestellte Frage
ausbildete: Wie erkenne ich Anderes (einen anderen
Text, einen anderen Autor…)? Die moderne
Hermeneutik wurde entwickelt, deren bedeutendster
Repräsentant Friedrich Schleiermacher ist.
Und mit ihr entstand das „Eranos
Movement“, nämlich die
gesellschaftliche Ausformung und Praxis der
hermeneutischen Begegnung mit dem
„Anderen“ (mit anderen Menschen,
anderen Kulturen, anderen wissenschaftlichen
Disziplinen). In der Beschäftigung mit den
Eranos-Kreisen treten wir ein in das Zentrum der
modernen Wissenschaftskultur. Wir erfahren
Menschheit in dem Vielen, das sie empirisch, und
in dem Einen, das sie geistig ist.
The term “Eranos Movement” had made it
into The New Encyclopaedia Britannica, by an entry
on “Eranos”. But what did it mean
exactly?
There were indications: scholarly and literary
circles since Romanticism that were groupings
similar to the Eranos circles (at Heidelberg,
Ascona, and elsewhere); numerous simulacra of
Eranos; the Greek legacy that the word Eranos by
itself suggested; traces of interpersonal
relationships that indicated an interweaving of
the Eranos circles with the wider social fi eld of
scholarship and culture in the 19th and 20th
centuries; self-refl ections within the Eranos
circles articulated in the language of
hermeneutics.
Now we have more than indications: this is the
book from which a vision of the Eranos Movement
does emerge.
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Beiträge von:
Tilo
Schabert
John von Heyking
Dieter
Fuchs
Hans-Jörg Sigwart
Stéphane Toussaint
Aaron Powell
Chloé Ragazzoli
Elettra Stimilli
Michael Henkel
>> Inhaltsverzeichnis
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